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AVIVA-BERLIN.de im November 2024 - Beitrag vom 12.08.2011


Der neue Frauentourenprospekt ist da - mit Programm für September 2011 bis Februar 2012
AVIVA-Redaktion

Claudia von Gélieu und Beate Neubauer nehmen uns wieder mit auf ihre Spurensuche durch Berlin: Die beliebten Frauentouren haben ein brandneues Programm. Zusätzlich gibt es nach wie vor die...




... Klassiker zum Mittelalter, Königinnen und Saloniéren, Friedhofs-, Kneipen-und Kinderführungen, Tagestouren und Reisen und passend für den Winter mit Lesungen und Vorträgen auch ein Angebot für Drinnen.

Auf neuen Pfaden

Mit "Portiersfrauen, Dienstmädchen, Leierkastenmänner" geht es jetzt auch durch die Höfe zwischen Oranienburger und Invalidenstraße. In der Spandauer Vorstadt wird die Spurensuche nach Berlins ältester Mädchenbildungsstätte, der Luisenschule, aufgenommen. Und unter dem Motto "Frauen fördern Frauen" werden Stifterinnen, Mäzeninnen und Gründerinnen vorgestellt, die sich um Frauenbildung und Frauenprojekte, Milchmädchen, Künstlerinnen und Studentinnen verdient gemacht haben.

Frauenhistorische Sonderführungen zu Events und Jubiläen

"Im Schatten der Mauer – auf sonnigem Balkon" führt eine Zeitzeugin in einem sehr persönlichen Spaziergang entlang der Bernauer Straße zu 50 Jahre Mauerbau.
Zum 180. Geburtstag von Hedwig Dohm werden Wirkungs- und Gedenkorte der radikalen Frauenkämpferin besucht.
Zum "Tag des offenen Denkmals" gibt es kostenlose Führungen zu "Musen, Karyatiden, Amazonen" bzw. "Entlang der Brunnenstraße".
Zum "Festival of Lights" geht es Unter den Linden "Von der Königin der Nacht bis zur Göttin des Lichts".
Um Bubikopf, Girls und Charleston geht es bei "125 Jahre Kurfürstendamm".
Und "Morden Frauen anders?" fragt Frauentouren am 24.9.2011 zum Tag von Miss-Marples-Schwestern, dem bundesweiten Netzwerk zur Frauengeschichte vor Ort.

Zu den Initiatorinnen der Frauentouren: Claudia von Gélieu forscht seit über zwanzig Jahren zur Frauengeschichte. Als Politikwissenschaftlerin und aus der parteilichen Arbeit kommend, stand für sie immer die Geschichte des frauenpolitischen Engagements im Vordergrund. Ihre Forschungsergebnisse vermittelt sie seit 1988 in Form von Führungen zu den historischen Wirkungsorten der Frauen, durch Vorträge und Publikationen. Sie wurde 2001 mit dem Frauenpreis des Berliner Senats ausgezeichnet. Beate Neubauer ist Historikerin, mit Schwerpunkt 18. Jahrhundert, sie erarbeitete zeitgleich in Berlin-Ost die ersten frauenhistorischen Themen und begann mit der journalistischen Popularisierung. Seit 2004 betreiben sie zusammen die beliebten "Frauentouren".

Von Claudia von Gélieu sind unter anderem folgende Bücher erschienen: "Loben Sie mich als Frau... - Berliner Frauengeschichten erzählt" (Edition q, 2001), "Kurfürstin, Köchin, Karrierefrau. Zehn Berliner Porträts" (Edition Ebersbach, 2005), "Die Erzieherin der Königin Luise. Salomé de Gélieu" (Pustet, 2007) und "Vom Politikverbot ins Kanzleramt - Ein hürdenreicher Weg für Frauen" erschienen (Lehmann Media, 2008). Im Oktober 2011 wird "Wie den Berlinern ein Bär aufgebunden wurde. Geschichten aus Berlin" erscheinen.

Gegen Zusendung einer 0,55-Cent-Briefmarke kann der neue Prospekt auch per Post versendet werden. Bestellungen bitte an: Beate Neubauer, Krausnickstr. 8, 10115 Berlin.

Weitere Informationen und das aktuelle Programm finden Sie unter:

www.frauentouren.de

www.frauentouren.de/unser-prospekt.html

Weiterlesen auf AVIVA-Berlin:

Vom Politikverbot ins Kanzleramt - Ein hürdenreicher Weg für Frauen


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Beitrag vom 12.08.2011

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